| Bl. 11: Mangelsdorff bestreitet, Kenntnisse über die Verhandlungen zwischen burschenschaftlichen und landsmannschaftlichen Verbindungen zu haben;
Bl. 33: Die Entscheidung wegen Mitgliedschaft in der "Marchia" wird ausgesetzt, da gegen ihn eine andere Untersuchung läuft;
26. Aug. 1826: Gesteht, zweimal in einer märkisch-landsmannschaftlichen Verbindung gewesen zu sein. Das erste Mal wurde er nach Weihnachten auf Kempers Stube aufgenommen. Ordensband orange, weiß, gelb;
Kemper las einige Punkte der Konstitution vor;
Mitglieder der Verbindung: Kemper, Thilo, Oelrichs I und II, Voigtel;
Nach ihm wurde keiner mehr aufgenommen und zu Ostern löste sich die Verbindung auf. Kemper und Mangelsdorff blieben allein zurück. Kemper wollte die Konstitution verbrennen. Mangelsdorff war einverstanden. Ob Konstitution wirklich verbrannt wurde, weiß er nicht;
Neue Konstitution wird geschaffen. Mitglied der neuen Verbindung: Heinisch, Nichtmitglieder: Kemper und Hartung;
Gleich nach den Ferien entstand die Marchia (Kemper, Boettcher, Lafferde, Bieling, Schaarschmidt);
Am 26. Apr. des Jahres kamen sie auf Kempers Stube zusammen. Konstitution von Kemper, Schaarschmidt und Mangelsdorff. Sie wurde vorgelegt und anerkannt;
Kemper wurde Senior, Bieling Konsenior und Sekretär;
17. Sept. 1826: Gesteht, dass die Marchia aufgelöst ist;
N. 118: 12. Febr. 1827: Rekurs steht noch offen. Gleiche Untersuchung wie alle Mitglieder;
N. 125: 13. Febr. 1827: Mangelsdorff bittet den Staatsminister um Milderung der ihm zugedachten Strafe des consilio abeundi. Er hält die Strafe für gerecht, möchte aber Milderung und sein Studium in Halle fortsetzen;
26. März 1827: Rekursgesuch blieb unberücksichtigt. Er bittet deshalb um acht Tage Frist für die Vorbereitung seines Abganges. |